Time Travel Research Center © 2005 Cetin BAL - GSM:+90  05366063183 - Turkey / Denizli  Wurmlöcher


Bereits im Jahre 1935 haben Albert Einstein und Nathan Rosen bewiesen, daß die Relativitätstheorie "Brücken" (Einstein-Rosen-Brücken) in der Raumzeit zuläßt, die wir heute als Wurmlöcher bezeichnen. Solch ein Wurmloch könnte von einem Schwarzen Loch erzeugt werden, das hierüber mit einem Weißen Loch oder einem anderen Schwarzen Loch korrespondiert, welches irgendwo weit entfernt im Universum beheimatet ist. Es stellt eine tunnelförmige Abkürzung zwischen entfernten Orten im Kosmos dar.

Wir könnten nun in das Schwarze Loch steigen und würden in seinen Sog zur Singularität geraten, durch die Rotation bedingt aber nicht dorthin gelangen. Rotierende Schwarze Löcher könnten anstelle der Punktsingularität eine ringförmige Singularität aufweisen. So ginge unsere Reise durch den Verbindungskanal beider Löcher, das Wurmloch. Einigen (eher zweifelhaften) Berechnungen zufolge soll es sogar möglich sein, sich unbeschadet sehr massereichen (> 10 000 Sonnenmassen) Schwarzen Löchern zu nähern, weil hier die Gravitationsbelastung angeblich auf unter 15 G zurückgeht.

Wie auch immer und schon in vielen SF- Romanen in den schönsten Farben geschildert, wäre diese Reise leider kein Vergnügen. Zwar führt sie direkt und unumkehrbar in die Vergangenheit, doch müßte man sich sehr beeilen, denn die Einstein- Rosen- Brücke hat nur eine extrem kurze Lebensdauer und schnürt sich sehr schnell zu einer Singularität zusammen.


Das wurde nochmals in den sechziger Jahren durch die Physiker John Wheeler und Robert Fuller bestätigt. Das Wurmloch bricht hiernach unter der eigenen Schwerkraft so schnell zusammen, daß nicht einmal Licht hindurchgelangen könnte, denn jede noch so kleine Störung, selbst ein Photon, würde diesen Vorgang auslösen.


Alle hier genannten Effekte, ob Wurmloch, Warp- Antrieb oder nackte Singularität, sind keine Hirngespinste, sondern Ergebnisse komplizierter Berechnungen vieler ernsthafter und namhafter Wissenschaftler. Es gibt die negative Energie, das zeigt der Casimir- Versuch. In diesem mikroskopischen Bereich kann sie unbeschränkt bestehen. Um makroskopische Objekte wie Wurmlöcher zu gestalten, wären allerdings unvorstellbar dünne Felder negativer Energiedichte erforderlich, die man nicht erzeugen kann. Weil nämlich, wie wir gesehen haben, auf jeden negativen Puls unweigerlich ein größerer positiver folgen muß. Negative Pulse sind darüber hinaus nur sehr kurz, um langzeitstabile Felder negativer Energie zu konstruieren wären unvorstellbare positive Energiemengen notwendig.

Wir sind nicht imstande, Warp- Antriebe oder Wurmlöcher zu entwickeln, doch zeigen die theoretischen Betrachtungen, daß sie prinzipiell möglich sind ohne die Naturgesetze zu verletzen - Relativitätstheorie und Quantenphysik eingeschlossen. Vielleicht konnten sich inzwischen hochentwickelte Zivilisationen, an deren Existenz eigentlich kaum Zweifel bestehen können, diese Techniken zunutze machen und sie durchqueren bereits munter unseren Kosmos. Auch dem Menschen könnte ähnliches in unbestimmter Zukunft gelingen. Wer weiß!

 Wurmloch-Anomalie

Wurmlochpaare sind Verbindungspunkte zwischen zwei weit entfernten Orten im Universum. Es sind Gebilde extrem hoher Masse, die die Raumzeit soweit krümmen, daß ein Tunnel zwischen zwei Raumzeit-Koordinaten entsteht. Dabei kann man aber nicht nur Raum sondern auch Zeit überwinden. Das wohl bekannteste stabile Wurmloch existiert in der Nähe von Deep Space 9 im bajoranischen Sector. Dieses Wurmloch führt in den Gammaquadranten der Milchstrasse. Eine Reise auf einem Grosskreis um den "Mittelpunkt" des Universums würde wesentlich mehr Zeit brauchen, als die "Abkürzung" durch das Wurmloch.

Schema eines Wurmloches

 

Für einen Beobachter innerhalb dieses Bezugssystems erscheint es jedoch so, als verschwinde man an einer Stelle und tauche plötzlich an einem anderen weit entfernten Ort auf. Auch die Crew des im Delta-Quadranten gestrandeten Raumschiffs Voyager hoffte darauf ein Wurmloch zu finden, mit dessen Hilfe sie in das Gebiet der Föderation zurückkehren könnten. Mit Maximum-Warp bräuchte das Schiff zwischen 70 und 80 Jahren für die bevorstehende Strecke.

           

          Das bajoranische Wurmloche (klick zum vergrößern)

Alýntý: http://www.allmystery.de/raum_zeit/wurmloecher/wurmloecher.shtml

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