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          Jeder 
          an UFO-Untersuchungen Beteiligte ist natürlich interessiert 
          herauszufinden, wie so eine "fliegende Untertasse" wohl funktionieren 
          könnte. Die Wissenschaftler versuchen die vermuteten Technologien zu 
          verstehen und auch - was für die Militärs äußerst interessant wäre - 
          herauszufinden, wie diese UFO`s angetrieben werden könnten, denn sie 
          manövrieren teilweise mit für uns unvorstellbaren Beschleunigungen und 
          Geschwindigkeiten und sind dabei überaus wendig, sie haben 
          augenscheinlich die Fähigkeit zu schweben, rapid zu beschleunigen und 
          abrupt die Richtung auch in extrem hoher Geschwindigkeit und in einem 
          Winkel von 90° zuändern. Immer wieder wird von Zeugen über 
          abenteuerliche Flugmanöver berichtet, so als ob sie uns sagen wollen "schaut 
          her, was wir alles können". 
          Wenn 
          unsere Wissenschaft die vermutete UFO-Technologie duplizieren könnte, 
          würde das einen tiefgreifenden qualitativen Wandel unserer Lebensweise 
          auf der Erde bewirken, denn der Transport würde revolutioniert werden, 
          da wir eigene Antriebstechniken herstellen könnten, mit denen wir 
          nicht nur problemlos innerhalb weniger Minuten von einer Seite unseres 
          Planeten auf die Andere gelangen könnten, sondern auch größere 
          interstellare Reisen zu anderen Planeten unseres Sonnensystems könnten 
          ermöglicht werden. Darüber hinaus würde es ungeheure Fortschritte in 
          den Bereichen der Energieerzeugung, Medizin, Metallurgie, Physik etc. 
          bedeuten. Praktisch haben es aber alle Hypothesen über einen etwaigen 
          UFO-Antrieb nicht geschafft, eine verwert- und überprüfbare Lösung zu 
          liefern. In fast jedem Fall fehlten den Hypothesen die mathematische 
          Korrektheit, die erforderlich  ist, damit sie experimentell überprüft 
          werden können.  Eine abschließende Hypothese dieser Problematik müsste vier Kriterien 
          erfüllen: Erstens muss sie adäquat auf alle gegenwärtig verfügbaren 
          Daten über die Struktur der UFO`s und  ihrer Erscheinungsform passen; 
          zweitens müsste sie in sich schlüssig sein dürfte keinen anderen Teil 
          der Hypothese widersprechen; drittens muss sie UFO-bezogene Phänomene, 
          die ursprünglich nicht für die Formulierung der Hypothese verwendet 
          wurde, erklären können; und viertens muss die Hypothese detailliert  
          genug sein, um experimentell überprüft oder widerlegt werden zu können.
 Unglücklicherweise ist es mit unserem bisherigem Wissen über Physik 
          oder dem im Universum herrschenden Kräften und Energien nicht möglich, 
          den UFO-Antrieb sowohl als auch die gesamte Funktionsweise von UFO`s 
          nachzuvollziehen. So können wir über die Problematik eines etwaigen  
          UFO-Antriebs nur spekulierende Überlegungen anstellen. Wenn man sich 
          vor Augen hält, dass dem vielleicht eine uns Tausende oder gar 
          Jahrmillionen überlegene Technologie zu Grunde liegt, werden wir 
          unseren Möglichkeiten nicht sehr weit kommen.
 Man 
          kann folgendes Beispiel als Vergleich heran ziehen: zwischen Christoph 
          Columbus und uns, gibt es einen Zeitunterschied von 500 Jahren. Wenn 
          nun - einfach spekulativ betrachtet - durch irgendein Wetterphänomen 
          und einer vielleicht daraus resultierenden Verschiebung im Raum- Zeit-Gefüge, 
          ein heute hypermodernes atomgetriebenes U-Boot in die Zeit um 
          Christoph Columbus versetzt würde und der Kapitän zu Columbus sagen 
          würde, "hier, nimm` dieses Schiff für deine Amerikareise", könnten 
          Columbus und seine Zeitgenossen vielleicht gerade noch erkennen, dass 
          es sich um ein Schiff  handelt. Aber die Funktionsweise und die 
          Technologie wären für sie nicht mal theoretisch in ihrer Fantasie 
          nachvollziehbar.
 Oder man stelle sich vor, Jemand gäbe eine heute in jedem Supermarkt 
          für ein paar Mark erhältliche Quarzarmbanduhr, im Jahre 1940 den 
          besten Wissenschaftlern (Einstein, Oppenheimer...).
 Sie würden zwar erkennen, dass es eine Uhr ist, aber die 
          Funktionsweise verstehen zu wollen, wäre vergeblich, denn sie 
          bräuchten allein 20 bis 30 Jahre, um erst einmal eine Technologie zur 
          Analyse des Chips oder des Quarzes zu entwickeln. Ihr ganzes 
          physikalisches und elektronisches Wissen und damit der gesamte Stand 
          der Wissenschaft und Technik wäre einfach noch nicht soweit.
          (Beispiele 
          frei zitiert nach Stanton T. Friedman)
 Soweit 
          einige Forscher berichten, sind in den angeblich abgestürzten und 
          geborgenen Flugscheiben keinerlei Antrieb, Kabel, Elektronik, 
          Treibstoff, Steuerelemente oder Flügel, ja sogar nicht mal etwas wie 
          Proviant, erkennbar oder identifizierbar. Das ganze UFO soll wie aus 
          einem Stück "gegossen" sein.
 Vermutlich funktionieren sie mit einer Art Antimaterie-Generator zur 
          Manipulation der Gravitation. Und so bewegen sie sich vielleicht 
          mittels der durch Himmelskörper natürlich vorhandenen energetischen 
          Felder, wie Gravitation oder Raumkrümmung, durchs Weltall und durch 
          unsere Atmosphäre. Die enormen Geschwindigkeiten, die extremen 
          Beschleunigungen und die abrupten Kursänderungen, von denen bezüglich 
          UFO-Sichtungen immer wieder berichtet werden, wären für die 
          menschliche Physis nicht nur unerträglich, sondern durch die bei 
          schlagartiger Beschleunigung auf den Piloten wirkenden  inneren Kräfte 
          sogar tödlich. Allein die rechtwinklige Wende eines UFO`s bei einer 
          Geschwindigkeit von nur 160 km/h, würde die meisten menschlichen 
          Piloten umbringen. Ein solches rechtwinkliges Manöver bei mehreren 
          tausend Stundenkilometern hätte dann die Pulverisierung des Piloten 
          zur Folge. Also  würden solche über UFO`s berichteten Flugmanöver für 
          den menschlichen Organismus in jedem Fall fatale Auswirkungen mit sich 
          bringen! Es sei denn, - und das spricht für die Theorie der
          
          Antigravitation -, das UFO erzeugt sein eigenes Magnetfeld.
 Kommen Materie und Antimaterie zusammen, werden gewaltige Energien in 
          Form von Explosionen frei. Durch einen möglicherweise Antimaterie-Generator 
          ließe sich genug Energie zur Schaffung eines das UFO umgebenen Vakuums 
          erzeugen. Im UFO selbst müsste dann ein eigenständiges Schwerkraftfeld 
          herrschen.
 Gewaltige Energien wären auch nötig, um die immer wieder beschriebenen 
          Flugeigenschaften und die extremen Geschwindigkeiten erreichen zu 
          können. Wenn man nämlich davon ausgeht, dass UFO`s während ihres 
          normalen Fluges die volle Masse haben, dann würden schon einfachste 
          Berechnungen aufzeigen, dass sie über unglaublich starke 
          Antriebsaggregate verfügen müssen, um jene beobachteten Manöver 
          durchführen zu können. Glaubwürdige  Zeugen habe beispielsweise 
          beobachtet, wie eine über sie schwebende Untertasse mit einem 
          geschätzten Durchmesser von 10 Metern plötzlich in nur zehn Sekunden 
          nach oben in den Wolkenlosen Himmel schoss, bis sie  nicht mehr 
          wahrnehmbar war.
 Kenneth W. Behrendt schreibt hierzu in seinem Aufsatz "Anti-Masse-Generator 
          für UFO-Antrieb" folgendes: "Berechnungen zeigen, dass das UFO in zehn 
          Sekunden auf eine Höhe von etwa 35 km (!) gehen müsste, damit es zu 
          einem so kleinen Punkt zusammenschrumpfen würde, dass es das 
          menschliche Auge nicht mehr erfassen könnte. Wenn die Beschleunigung 
          des Flugkörpers konstant wäre, dann hätte seine Crew die von der 
          Beschleunigung erzeugte zermalmende Kraft von 68,38 g`s gefühlt und am 
          Ende ihres zehn Sekunden Aufstiegs hätten sie eine Geschwindigkeit von 
          über 24.000 km/h  erreicht. Wenn das UFO ein Eigengewicht von zehn 
          Tonnen gehabt hätte, dann hätten seine Triebwerke einen Schub von etwa 
          620.000 kg erzeugen  müssen. Seine Triebwerke hätten eine Leistung von 
          27,36 Millionen PS oder 20.000 Megawatt Leistung abgeben müssen. Diese 
          Leistung wäre äquivalent zu 2.500 Jet-Triebwerken von Pratt & Whitney 
          mit je 11.000 PS, die für den Antrieb des B-52 Langstreckenbombers der 
          USA verwendet werden oder etwa zwanzig 1.000 Megawatt-Kernkraftwerke 
          die mit Maximalleistung arbeiten!"
 Die 
          Erzeugung solch gewaltiger Energien innerhalb eines kleinen 
          Raumschiffes sind für uns nahezu unvorstellbar. Eine Möglichkeit wäre 
          tatsächlich die Nutzung von Antimaterie, mittels derer man 
          Antigravitationsfelder auch über einen längeren Zeitraum hinweg und 
          mit unterschiedlicher Intensität wirken lassen könnte. Zwar ist es 
          Wissenschaftlern gelungen, Antimaterie  in  Labors  künstlich zu 
          erzeugen, aber in äußerst geringen Mengen bei extrem hohem Aufwand.
 Aerodynamische Probleme werden vielleicht dadurch gelöst, dass UFO`s 
          die sie umgebende Luft ionisieren und durch Magnetfelder von sich 
          fernhalten.
 
           
          Natürlich 
          gibt es unterschiedliche Ideen und Erklärungsmodelle, wie solch ein 
          hypothetischer UFO-Antrieb wohl  funktionieren könnte. Die 
          Vorstellungen eines
          
          Antigravitationsantriebs beruhen auf Berichten von 
          Bob Lazar, einem Physiker, der auf der
          
          Area 51 im Auftrag des Militärs, UFO`s selbst untersucht haben 
          will. Seinen Informationen zu folge, wird das Elementes115 in Schwebe 
          und im Vakuum gehalten und mit Neutronen beschossen. Bei der darauf 
          folgenden Kettenreaktion entstünde Antimaterie, womit ein 
          Antigravitationsfeld erzeugt würde. Es wurden bereits mehrere 
          Experimente durchgeführt, bei  denen man vermutlich einen Teil der 
          Schwerkraft abgeschirmt hat. Eine supraleitende Scheibe, über einem 
          Magneten in Schwebe gehalten, wurde mittels  Spulen  in schnelle 
          Drehung gebracht, wodurch Gegenstände über der Scheibe leichter wurden. 
          Selbst im Raum über der Apparatur hat man einen  geringeren Luftdruck 
          gemessen.Und tatsächlich wird des öffteren von sich schnell drehenden UFO`s 
          berichtet. Ob es sich bei dem Experiment wirklich um ein 
          Schwerkrafteffekt handelt, ist noch umstritten. Wenn dem aber so ist, 
          könnte man auf diese Weise Gravitation erzeugen und natürlich auch 
          lenken. Hohe Gravitation vor, und geringe Gravitation hinter dem 
          Raumschiff könnte dieses in kürzester Zeit beschleunigen, angeblich 
          sogar ohne dass solche Trägheitseffekte wie extremer  
          Beschleunigungsdruck auf den Astronauten auftreten.
 Allerdings könnte ein Schiff so nur höchstens die Lichtgeschwindigkeit 
          erreichen, was für Reisen in Planetennähe vielleicht  noch vorstellbar 
          wäre, für weite Raumreisen jedoch eher ungeeignet ist, denn selbst mit 
          maximaler Lichtgeschwindigkeit würde eine Reise zwischen 
          Sonnensystemen oder gar Galaxien undurchführbar lange dauern. Hier 
          zieht man eine andere Theorie in Erwägung, und zwar die des 
          sogenannten "Hypersprungs". Theoretisch ist es möglich, durch hohe 
          Gravitation den Raum zu krümmen, dass Startpunkt und anvisiertes Ziel 
          einander näher rücken bis der Raum soweit  verzerrt ist, dass sie -  
          zu- mindest für den Generatorbetreiber - direkt aneinander liegen, wie 
          eine Metallfeder beispielsweise, deren Enden wir zusammen drücken. Man 
          braucht nun nicht mehr umständlich über das ganze Metall zu "gleiten", 
          sondern nur noch einen Schritt über die zusammen liegenden Enden 
          machen. Der eigentliche Übergang wäre dann zum Beispiel mit durch 
          Magnetfeldern stabilisierte "Wurmlöcher" denkbar. Schaltet man nun das 
          Gravitationsfeld ab, entspannt sich der Raum wieder und man ist auf 
          diese Weise quasi sofort am Ziel angelangt, ohne nennenswerten 
          Zeitverlust.
 Hier 
          liegen so einige Forschungsaufgaben für die Zukunft, denn Wurmlöcher 
          oder die Idee des Hypersprungs sind bisher nur mögliche theoretisch-astronomische 
          Vorstellungen und daher wird es noch seine Zeit dauern, bis etwaige 
          Versuche im Labor machbar sind. Ebenso Theoretisch sind die Erzeugung 
          von Antimaterie oder die Manipulation der Gravitation. Mal sehen, was 
          unsere Wissenschaft in nächster Zeit an moderner Antriebstechnik zu  
          realisieren vermag, denn in 10 oder 15 Jahren will die NASA eine 
          bemannte Mission zum Mars starten. Mit den bisherigen Raketenantrieben 
          müsste man  unglaubliche Mengen an Treibstoff mitführen um auch ja 
          wieder sicher nach Hause zu kommen.
 Vielleicht fließen bis dahin heute nach Science Fiction klingende 
          Technologien mit ein und öffnen neue Wege zu interstellaren Raumreisen 
          unserer Spezies.
 Aber schauen wir doch mal, was es in Punkto alternativer 
          Antriebstechnik bei der NASA (von denen einige Technologien auch 
          mögliche Antriebe hypothetisch außerirdischer Flugscheiben seien 
          könnten) momentan neues gibt:
 Die 
          NASA arbeitet schon seit einiger Zeit nicht nur an neuere 
          Antriebstechniken, sondern auch an ein moderneres Nachfolgemodell des 
          inzwischen immerhin schon 20 Jahre alten Space Shuttle. Die neuen 
          Techniken müssen kleiner, leichter, schneller, sparsamer und vor allem 
          billiger werden. Baut man leichtere und kleinere Antriebsaggregate, 
          hat man mehr Platz für die Crew und mehr freie Gewichtsreserven für 
          den Transport ins All.
 Um effektivere Transporte ins All in der nahen Zukunft durchführen zu 
          können, bedarf es intensiver Forschung. Deshalb unterschrieb Präsident 
          Bill Clinton 1994 die National Space Transportation Policy, die 
          Ausgangsbasis für die Gründung des ASTP. Die Aufgabe wurde gestellt, 
          in den nächsten 25 Jahren die Kosten der Raumfahrt und des Transportes 
          ins Weltall drastisch zu senken: von momentan 10.000 Dollar pro Pfund 
          auf 100 Dollar pro Pfund, und in den nächsten 40 Jahren gar auf 10 
          Dollar pro Pfund.
 Experimentelle Fluggeräte werden derzeit entwickelt, wie die X-Serie: 
          X-33 Venture Star (von der NASA allerdings inzwischen aus 
          Kostengründen aufgegeben), die X-34 der Firma Orbital Science, die 
          X-37 von Boing oder der Spaceliner 100.
 Das Ziel ist eine Geschwindigkeit von 6 bis 12 Mach zu erreichen. 
          Allerdings sind bislang alle Forschungen in die Bereiche von Mach 6 
          bis 12 an zwei Punkten gescheitert: die immergrößeren thermischen 
          Belastungen (die Hülle wird mehrere 100 °C heiß, schon Mach 3 erzeugt 
          Temperaturen von 200 bis 300 °C) und der aerodynamischen Belastung (Mach 
          12 entspricht einer Geschwindigkeit von über 14.000 km/h). Folglich 
          sollten zukünftige Raumfahrzeuge mit Materialien bestückt sein, die an 
          der Außenhülle eine Kühlung bewirken. Materialien, die Temperaturen 
          von über 2200 °C standhalten, sind schon verfügbar.
 Auch 
          leichtere Antriebsmaterialien sollen das Gewicht verringern. In 
          Zukunft setzt man mehr auf einen Antrieb mit elektrisch geladen 
          Teilchen (Ionen). Der Ionenantrieb setzt sich aus einer Ionenquelle 
          zusammen, in der neutrale Atome, vorwiegend Cäsium, Quecksilber oder 
          Xenon, durch Abstreifen eines Elektrons oder mehrerer Elektronen aus 
          der Atomhülle in Ionen verwandelt werden. Diese werden durch ein 
          Elektrodensystem beschleunigt und können auf diese Weise eine 
          Endgeschwindigkeit von 69 km/s erreichen.
 Auf 
          einem ganz anderen Prinzip basieren die Sonnensegel. Sie sollen sich 
          durch den Wind, der von der Sonne erzeugt wird, im Weltall fortbewegen.
 Die Sonne schickt zwei Arten von Wind auf den Weg: zum einen das Licht 
          selbst, das sich als Photonendruck bemerkbar macht, und zum anderen 
          den Sonnenwind, der aus einem anhaltenden Teilchenstrom besteht, (nach 
          neuesten Erkenntnissen soll dieser Sonnenwind vor ca. 4 Milliarden 
          Jahren die einstige Atmosphäre des Mars weggepustet haben). Dieser 
          Sonnenwind verlässt die Sonne mit rund 400 km/s und streicht durch das 
          gesamte Planetensystem. Einfangen wollen die Experten den Sonnenwind 
          mit einem hauchdünnen Segel, das aus einer aluminisierten Kaptonfolie 
          bespannten Leichtbaukonstruktion besteht. Damit will man später kleine 
          Sonden aus miniaturisierten Subsystemen durch das All gleiten lassen.
 Eine 
          andere Technologie steckt hinter dem sogenannten "Microwave Lightcraft", 
          ein unkonventionelles diskusförmiges Vehikel, dessen Antrieb auf 
          Mikrowellenenergie beruht, die das Objekt wie von Geisterhand 
          himmelwärts schweben lässt. Die Mikrowellen, die beispielsweise von 
          einem Satellitennetzwerk abgestrahlt werden, bilden dabei vor dem 
          Flugobjekt eine Schockwelle, wodurch die umliegende Luft ionisiert und 
          zum Leuchten gebracht wird. Wie die NASA mitteilte, sollen diese Ufo-ähnlichen 
          Raumfahrzeuge ab dem Jahre 2040 ganze 10.000 Mal pro Jahr abheben.
 Noch 
          eine andere Technologie beinhaltet die "Laser Lightcraft". Hierbei 
          soll das Licht eines gewaltigen im Weltraum oder auf der Erde 
          stationierten Lasers auf eine Sonde Druck ausüben und diese antreiben. 
          Bei ausreichend großen Anlagen sei angeblich eine Reise zu den 
          nächsten Sternen wie Alpha Centauri möglich. Spitzengeschwindigkeiten 
          von 50.000 km/s seien hier bereits vorstellbar. Mikrosonden könnten 
          innerhalb von 25 Jahren bei unserem Nachbarstern sein.
 Bereits im Oktober 1997 gelang es, auf dem "High Energy Laser System 
          Test Facility" - HELSTF (Hochenergiesystem-Testgelände) im White Sands 
          Missile Range unter Einsatz eines leistungsstarken Kohlenstoffdioxid-Lasers 
          ein ultraleichtes Testobjekt in die Luft zu schleudern. Die gepulsten 
          Laserstrahlen wurden dabei durch das parabolisch geformte Heck des 
          Lightrcraft in einer Ringförmigen Kammer gebündelt. Von außen strömte 
          Luft in die Kammer, die durch das Laserlicht zu einem bläulich 
          leuchtenden Plasma mit einer Temperatur bis zu 30.000 °C erhitzt wurde. 
          Dieser Vorgang geschah in einem Bruchteil einer Sekunde, so dass die 
          erhitzte Luft explosionsartig entwich.
 Es soll bereits Konzepte zum Bau von Laser-Startanlagen auf dem Mond 
          und Mars geben.
 Einen 
          anderen Weg gehen Wissenschaftler der israelischen Ben Gurion 
          Universität of the Negev. Sie sind nämlich auf einen Kernbrennstoff 
          gestoßen, der Reisen zu entfernten Planeten deutlich verkürzen könnte, 
          wie der Nukleartechniker Yigal Ronen in der Fachzeitschrift "Nuclear 
          Instruments and Methods in Physics Research" schrieb.
 Kernstück eines möglicherweise revolutionären Raketenantriebs könnte 
          demnach das seltene Isotop Americium 242m sein, das selbst als extrem 
          dünner Film von nur einem Mikrometer Dicke die Kernspaltung 
          aufrechterhalten kann. Zudem erreicht Americium seine kritische Masse, 
          ab der eine stationäre Kernspaltung möglich ist, bereits bei einem 
          Gewicht, das einen Faktor 100 unter dem von Uran oder Plutonium liegt 
          - den derzeit gebräuchlichsten Kernbrennstoffen. Ein Americium-Reaktor 
          würde damit, so Ronen, eine wichtige Voraussetzung für einen 
          effizienten Flug ins All erfüllen: Er wäre deutlich leichter als alle 
          bislang bekannten Kernreaktoren.
 Den israelischen Forschern nach, könnte Americium - zumindest in der 
          Theorie - als dünner Film hochenergetische Spaltprodukte freisetzen, 
          die ihrerseits das Raumschiff antreiben. Die Produkte der Kernspaltung 
          könnten auch dazu benutzt werden, ein Antriebsgas zu erhitzen oder 
          über einen speziellen Generator Strom zu erzeugen.
 Allerdings, so Ronen in seinem Artikel, stellt es derzeit noch ein 
          Problem dar, das seltene Isotop aus Plutonium 241 und Americium 241 zu 
          erzeugen - ein aufwendiger und teurer Prozess, der bislang nur zu 
          kleinen Mengen Americium 242m geführt hat.
  Einstein 
          beschrieb in seiner Relativitätstheorie die Auswirkungen, die ein 
          Raumschiff, das sich mit annähernd Lichtgeschwindigkeit bewegt, auf 
          den Raumfahrer haben würde. Daraus ergibt sich, dass für den 
          Raumfahrer die Zeit - relativ zu uns auf der Erde - wesendlich 
          langsamer vergehen würde, und zwar um so langsamer, je länger der 
          relativistische interstellare Raumflug dauern würde:10 Jahre im Raumschiff      =          25 Jahre auf der Erde
 15 Jahre im Raumschiff      =          80 Jahre auf der Erde
 20 Jahre im Raumschiff      =         270 Jahre auf der Erde
 25 Jahre im Raumschiff      =         910 Jahre auf der Erde
 30 Jahre im Raumschiff      =       3100 Jahre auf der Erde
 35 Jahre im Raumschiff      =     10600 Jahre auf der Erde
 Demnach wären für  einen  Raumfahrer,  dessen  Reise   15 Jahre  
          dauert,  nach  seiner  Rückkehr  weder  Freunde  und  Verwandte, noch 
          sonst welche ihm vertrauten Dinge da.
 
           Alýntý:
          
          
          http://www.science-explorer.de/ufos_aliens/ufoantrieb.htm    
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